Freitag, 13. Januar 2006

...die vor dem FSP.

... ich hätte jetzt nicht gedacht, dass der PC-Unterricht derart wenig präsent ist in den Schulen. Ich war bisher immer der Meinung, dass es in jeder Schule mindestens einen Lehrer gibt, der sich der PC-Ausbildung annimmt. Selbst in der kleinen Schule meiner Jüngsten (Treja Danske Skole) bekommen die Kinder PC-Unterricht. Und soweit ich informiert bin, ist es zumindest an allen dänischen Schulen in Südschleswig (sydslesvig)fester Bestandteil des Lehrplans. Und die unterliegen ja auch dem Minister in Kiel.

Naja, jedenfalls fand ich die Vorstellung der beiden Komilitoninnen sehr interessant. Ich könnte mir auch gut vorstellen, solch einen Unterricht später zu gestalten. Das Problem, das ich darin sehe ist nur, dass die Schüler, die ich später haben werde, vermutlich von der Materie deutlich mehr verstehen als ich. Meine Schüler werden dann etwas älter sein als die in der vierten Klasse. Berufschüler sind ja in der Regel mindestens fünfzehn Jahre alt.

Um auf den eigentlichen Gegenstand dieser Veranstaltung zu kommen! Ich fand es sehr aufschlussreich, dass die Unterrichtsform die wir jahrelang geniessen durften, für das Lehren, also dem Vermitteln von Wissen, gänzlich ungeeignet ist. Das bedeutet doch, dass es eigentlich nur der Beharrlichkeit der Lehrer, mit der sie versucht haben das Wissen in uns hinein zu trichtern, zu verdanken ist, dass da das eine oder andere tatsächlich hängen geblieben ist.
Aber ich habe jetzt auch eine Erklärung für die oft verbreitete Abneigung der Schüler gegenüber der Schule. Würde man einen hirngerechten Unterricht durchführen, wären die Schüler weniger überfordert und hätten mehr Spass am Lernen.
Das gleiche Problem habe ich zur Zeit mit meiner Jüngsten. Sie hat nicht so richtig Lust, zur Schule zu gehen. Nur wenn die kreativen Fächer wie Musik, Kunst und werken auf dem Plan stehen, dann geht sie mit Begeisterung zur Schule.
Ich glaube festgestellt zu haben, dass sie Lernstoff wie Mathe, Deutsch und Ähnliche besser begreift, wenn man versucht es ihr auf eine spielerische Weise beizubringen. So habe ich zum Beispiel beim Lernen des "kleinen 1x1" versucht, es ihr mit einer Art Memory einfacher zu machen. Und siehe da, es klappt besser, als das stupide Auswendiglernen.

Das Ding mt der kompetenz des Lehrenden kann ich voll und ganz bestätigen. Während meiner Tätigkeit als Fahrlehrer habe ich mehrfach festgestellt, dass es bedeutend einfacher ist den Fahrschülern den Unterrichtsstoff zu vermitteln, wenn man selbst fit ist im Stoff. Zudem sind auch die Fahrschüler viel offener einem gegenüber, wenn sie merken, das der da vorne wirklich weiß wovon er spricht. ist man selbst unsicher, läuft einem leicht das Ruder aus der ahnd und die Schüler übernehmen das Zepter.
Dann hat man als Unterrichtender verloren. Und diesen verlorengegangenen Boden zurück zu gewinnen ist sauschwer.

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